Aus der Werkstatt - Aktuelles aus dem Bahnbetriebswerk Landshut




 

November 2024: Hauptuntersuchung am Güterwagen Rms 31 begonnen

Nachdem die 70 083 (hoffentlich) im Laufe des kommenden Jahres wieder im Einsatz sein wird, werden auch die Versorgungswagen für die Dampflok wieder benötigt. Den Anfang macht hierbei der Flachwagen Rms 31, welcher überwiegend für den Kohletransport verwendet wird.

Aktuell erhält der Wagen in Landshut eine Hauptuntersuchung. Hierbei wird das Fahrgestell umfassend aufbereitet und geprüft. Neben Radsatz- und Federprüfungen durch externe Werkstätten werden in Landshut das gesamte Bremsgestänge sowie zu Zug- und Stoßeinrichtungen aufgearbeitet. Der Wagen erhält zudem einen neuen Holzboden.

 

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September 2024: Erster Motorstart der V65-12 erfolgreich geglückt

Nach langer Vorarbeit konnte Anfang September erstmals der Motor der V65-12 gestartet werden. Vorausgegangen war eine umfangreiche Instandsetzung der Einzelkomponenten. 

Nachdem die V65-12 mit einem Zylinderkopfschaden nach Landshut kam, wurde durch Teileentnahme am Ersatzteilspender im vergangenen Jahr eine umfangreiche Revision des Motors durchgeführt. Die Zylinderköpfe wurden mit neuen Dichtungen versehen, ebenso wie die Kühlwasseranlage. Vor kurzem erfolgte noch ein Motorölwechsel, bevor nun ein erster erfolgreicher Probestart des Motors erfolgen konnte. Der Start verlief zufriedenstellend, der Motor läuft gleichmäßig und ruhig. 

Weitere Arbeiten an der Lok stehen aus, so müssen zum Beispiel sämtliche Druckluftbehälter der Lok geprüft werden - eine Besonderheit stellen hierbei die Anlassluftflaschen dar, da die Lok mit einem Druck von 30 bar mit Druckluft gestartet wird.

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August 2024: Die 70 083 wird wieder zur Dampflok

Nach Abschluss der Arbeiten am Kessel konnte im Augst mit der Endmontage der 70 083 begonnen werden. Hierzu wurde zunächst die Kesselverkleidung mit -dämmung montiert. Danach konnten diverse Leitungen (z.B. Sand, Speisewasser) verlegt werden, bevor mit den Wasserkästen und dem Führerhaus nun wieder die größten Teile an der Lok angebracht sind und der 70 083 so wieder ihr charakteristisches Aussehen als Dampflok verleihen. Es folgen in den nächsten Wochen und Monaten weitere Montagearbeiten von Dampf- und Schmierleitungen. Am Tag der Schiene (21./22.09.) kann die 70 083 besichtigt werden, sodass sich ein Bild über die Arbeitsfortschritte gemacht werden kann. Ein realistisches Datum für die Wiederinbetriebnahme lässt sich derzeit noch nicht abschätzen, wir werden zu gegebener Zeit berichten. 



Juli 2024: Instandsetzung der 70 083 schreitet voran

Neben den Hauptuntersuchungen und Fristarbeiten an den betriebsfähigen Wagen des BLV konnte in den letzten Monaten auch wieder verstärkt an der 70 083 weitergearbeitet werden. Nach Abschluss der Schweißarbeiten am Kessel der 70 083 konnte dieser nun final aufgesetzt und die Endmontage begonnen werden. Wir hoffen, dass die 70 083 zum Tag der Schiene im Bw Landshut wieder als Dampflok zu erkennen ist, wenn auch erstmal nur als stehendes Ausstellungsstück. Die endgültige Fertigstellung mit Wiederinbetriebnahme der 1913 gebauten Lok wird aufgrund vieler Montage- und Einstellarbeiten noch etwas Zeit in Anspruch nehmen. Wir werden an dieser Stelle über den Fortschritt der Arbeiten informieren.

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26. April 2024: Hauptuntersuchung am Wagen BLV 1 abgeschlossen

Am Freitag, den 26.04.2024 konnte die Hauptuntersuchung unseres Wagens BLV 1 im Rahmen der Abnahmefahrt abgeschlossen werden. In den Tagen davor erfolgten noch der Einbau und die Prüfung des überarbeiteten Bremsventils und eine Radaufstandskraftmessung (siehe Fotos).

Nach kleineren Nacharbeiten wird der Wagen unseren Zug auf der Fahrt nach Prien am 09. Mai bereits planmäßig verstärken können.

Wir freuen uns über den positiven Abschluss der aufwendigen Revision und blicken nun einer tollen Fahrtensaison entgegen.



13. Januar 2024: Wagen BLV 1 wieder auf eigenen Rädern

Gleich zu Beginn des Jahres 2024 konnte in der Werkstatt Landshut der Wagen BLV 1 eingeachst werden. Vorausgegangen war die umfangreiche Instandsetzung des Fahrgestells. Besonders aufwendig waren die Aufarbeitung der Federungskomponenten und die Beschaffung der neuen Radsätze.

Die Federböcke und gesamte Aufhängung wurden neu gefertigt und individuell an die jeweiligen Stellen am Wagenrahmen angepasst. Nach der Vollvermessung des Rahmens und Aufbaus konnten die Teile dann Stück für Stück wieder angebaut werden.

Nachdem die Federn wieder eingehängt waren, konnte der Wagen nun auf die neuen Radsätze abgesenkt werden. Somit steht der Wagen wieder auf dem Boden und die Fertigstellung rückt in greifbare Nähe. Es folgen noch der Einbau und die Prüfung der überarbeiteten Bremsventile sowie einige Arbeiten an der Elektrik und im Innenraum, sodass der Wagen den historischen Zug in der diesjährigen Fahrtensaison wieder verstärken kann.


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02. September 2023: Hauptuntersuchung an der Kleinlok MV 3 abgeschlossen

Neben den Arbeiten am Betriebsfuhrpark für historische Sonderfahrten stehen in Landshut auch immer wieder Arbeiten an den Rangierloks an. Neben der Köf ist in Landshut auch eine weitere Kleinlok, eine MV 3 (gebaut 1963 von Orenstein & Koppel), stationiert. 

An dieser Lok wurde in den vergangenen Wochen eine neue Hauptuntersuchung durchgeführt: So wurde das Fahrwerk samt Radsätzen vermessen, die Luftbehälter und Druckluftanlage wurden überprüft, die Bremse wurde einer Revision unterzogen, der Aufbau und die Zug-/ Stoßeinrichtung wurden überprüft und vermessen und viele weitere Arbeiten wurden durchgeführt.

Am 02. September war es dann endlich soweit: Die Hauptuntersuchung der kleinen Lok mit dem Spitznamen "Fritzi" konnte erfolgreich abgeschlossen werden. Ihren ersten Einsatz hatte die frisch untersuchte Lok im Rahmen des Tags der Schiene am 16. und 17. September in Landshut - hier stand die Lok für Führerstandsmitfahrten zur Verfügung.

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Juli 2023: Hauptuntersuchung am Wagen BLV 1 nähert sich dem Abschluss

Nachdem unsere Werkstatt im April und Mai mit den turnusmäßigen Fristarbeiten am betriebsfähigen Fuhrpark beschäftigt war, um die Fahrzeuge für die Fahrtensaison betriebsfähig vorzuhalten, konnte man sich im Juni und Juli wieder auf die Hauptuntersuchung des Personenwagens BLV 1 konzentrieren. 

Inzwischen wurde der Rahmen neu lackiert, der Fußboden wurde mit einem speziellen Konservierungsmittel behandelt und Funkenschutzbleche, die vor dem Funkenflug schützen sollen, der durch das Bremsen entstehen kann, wurden nachgerüstet. Ferner wurde das gesamte Bremsgestänge wieder eingebaut, ebenso fanden die Zugfeder und Zugstangen wieder ihren angestammten Platz. Bei den Zugstangen wurden neue Distanzhölzer beigelegt, um dem Scheuern in den Rahmenausschnitten vorzubeugen.

Vor kurzem wurden unsere neuen Federböcke in Landshut angeliefert, diese müssen nun mittels Fräse exakt an den Rahmen angepasst werden und in die richtigen Positionen gebracht werden. Anschließend erfolgt eine Vollvermessung des Rahmens. Dies soll in den nächsten Wochen erfolgen. Parallel dazu finden kleinere Arbeiten im Fahrgastraum statt.

Aktuell warten wir noch auf letzte Teile der Federung und die Bremsventile, dann sind alle Teile wieder aufgearbeitet in Landshut und einbaubereit, sodass einem baldigen Einsatz des dann generalüberholten Wagens (hoffentlich) nichts mehr im Wege steht.

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März 2023: Hauptuntersuchung am Wagen BLV 1 schreitet voran

Leider stellten sich die Arbeiten zur Hauptuntersuchung am Wagen BLV 1 umfangreicher heraus, als ursprünglich angenommen. So mussten unter anderem neue Radsätze beschafft werden. Dies stellt derzeit jedoch eine große Herausforderung dar, da Radsätze durch den Krieg in der Ukraine (werden dort hergestellt) logischerweise nur sehr schwer zu beschaffen sind. Letztendlich konnten wir nach monatelanger Suche dann aber doch noch zwei Radsätze auftreiben, die Ende März nun endlich in Landshut angekommen sind.

Auch die Arbeiten an den weiteren Komponenten sind nun überwiegend abgeschlossen. Das Bremsgestänge wurde vollumfänglich überarbeitet, die Bremsventile wurden durch eine Fremdfirma aufgearbeitet, die Federn wurden einer Druckprüfung unterzogen, die Zughaken und Zugstangen wurden überprüft und auch die Puffer wurden zerlegt und geprüft.

Derzeit wird noch der Rahmen entlackt, danach kann der Zusammenbau erfolgen. Hierzu liegen die meisten Teile nun schon frisch restauriert und geprüft bereit. Wir hoffen, dass der Wagen BLV 1 unseren historischen Zug nun bald wieder verstärken kann.

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03. Dezember 2022: Jährliche Fristarbeiten an der E69 05

Wie jedes Jahr finden auch diesen Winter an der E69 05 die jährlichen Fristarbeiten statt. Hierzu wird die Lok begutachtet und die Einhaltung vieler Grenzmaße überprüft. So wurden zum Beispiel die Radsätze vermessen, die Fahrmotoren und deren Kohlen überprüft und der Anpressdruck des Stromabnehmers gemessen. Darüber hinaus erfolgte auch eine Bremsrevision. Viele weitere Arbeiten wurden noch ausgeführt, um die E69 für die Fahrsaison 2023 vorzubereiten.

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13. Oktober 2022: Ein Wagenkasten für unseren bayerischen C3i

Anfang des Jahres wurde der BLV über Vereinsmitglieder auf einen Wagenkasten eines bayerischen C3i-Wagens aufmerksam gemacht. Stellplatz war, fernab von Bahnanlagen und Gleisen, ein Kinderspielplatz in Maintal bei Frankfurt. Im Sommer erfolgte die Besichtigung des Wagens durch Werkstattmitarbeiter aus dem Bw Landshut. Aufgrund des überraschend guten Zustands der Holzkonstruktion wurde beschlossen, den Wagenkasten nach Landshut zu transportieren und diesen dort aufzuarbeiten.

Am 13.10.2022 wurde der Wagenkasten schließlich am Maintaler Waldspielplatz verladen und per Tieflader nach Landshut gefahren. Wir hoffen, dass der Wagen unsere Garnitur um ein weiteres bayerisches Originalfahrzeug bereichern kann, bis dahin ist es aber noch viel Arbeit.

Wir danken an dieser Stelle der Stadt Maintal ganz herzlich für die Unterstützung bei der Verladung und den notwendigen Vorbereitungen über den Sommer.

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30.07.2022: Hauptuntersuchung am Wagen BLV 1 läuft auf Hochtouren

 

Nachdem die 70 083 nun wieder rollfähig ist und den Hebestand verlassen konnte, wurde mit der Hauptuntersuchung an der ersten unserer "Donnerbüchsen" begonnen.
Hierzu wurde der Wagen zunächst gehoben. Danach konnte mit dem Zerlegen begonnen werden, denn bei einer Hauptuntersuchung wird der Wagen komplett auseinander genommen und die Einzelteile gründlich überprüft. Alle Federungs- und Bremsbauteile wurden ausgebaut. Hier werden nun alle Buchsen und Bolzen vermessen und gegebenenfalls getauscht. Die Federn werden zudem auf einem Druckstand geprüft. Die ausgebauten Radsätze werden durch eine Fremdfirma aufgearbeitet und geprüft. Die Kupplungsbügel und Zughaken werden mittels Magnetpulverprüfung auf Risse und Schäden geprüft.

 

Das Untergestell des Wagens wird geschliffen und entrostet und dann wieder frisch lackiert. Auch die ausgebauten Bremsteile werden geschliffen, auf Schäden geprüft und anschließend wieder neu lackiert. Zudem werden Wagenkasten und Rahmen vermessen.

Sind alle Teile geprüft und aufgearbeitet, wird der Wagen langsam wieder zusammengebaut. Durch den Umfang der Arbeiten geht eine Wagen-HU natürlich nicht von "heute auf morgen", unser Ziel ist aber, den Wagen Ende des Jahres wieder in Betrieb nehmen zu können. Weitere helfende Hände bei der Hauptuntersuchung sind natürlich wie immer gerne gesehen.

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18.07.2022: Prüfung von Kran, Hebewerkzeug und Hubbockanlage

Wie jedes Jahr fand an diesem Tag die turnusmäßige Überprüfung unseres Hallenkrans, der Hubwagen, der Kranschlupfe und der Hubbockanlage statt. Die Prüfung durch eine externe Firma verlief ohne Beanstandungen. Die Gerätschaften können also ohne Einschränkungen weiterhin genutzt werden.

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06. März 2022: Meilenstein bei der Instandsetzung der 70 083 - Der Kessel ist auf dem Fahrgestell aufgesetzt

Nach langer Vorarbeit wurde an diesem Tag der Kessel der 70 083 auf das Fahrgestell aufgesetzt. Zuvor wurden die Gleitplatten angeschweißt (siehe Bericht vom 19.02.) und der Rauchkammersattel (Auflage des Kessels unter der Rauchkammer) umfangreich instandgesetzt und wieder mit dem Fahrgestell verschraubt. 

Bevor der Kessel dann aufgesetzt werden konnte, wurde noch der neue Aschkasten unter dem Stehkessel befestigt. Dann wurde der Kessel abgesetzt und die Traversen, mit denen der Kessel gestützt wurde herausgehoben. Ein spannender Moment - nach über drei Jahren sieht die 70 083 nun wieder aus wie eine Dampflok! 

Als nächstes werden nun die Kesselarmaturen bearbeitet, um die Druckprüfungen durchführen zu können.

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19. Februar 2022: Gleitplatten am Kessel der 70 083 sind angeschweißt

Am 19.02. wurden die Gleitplatten am Stehkessel der 70 083 angeschweißt. Diese wurden zuvor neu gefertigt und sind aus Vollmaterial gefräst. Sowohl die Fertigung als auch das Anschweißen übernahm die Firma MzA Schienenfahrzeug GmbH aus Tirol, die uns bereits die gerissenen Rahmenteile ersetzt hat. 

Bevor die Gleitplatten angeschweißt werden konnten, musste der Kessel auf den Lokrahmen gehoben werden, um ihn richtig ausrichten zu können. Erst dann konnten die Platten zunächst angeheftet und dann im wieder gehobenen Zustand angeschweißt werden. Am Abend wurde der Kessel dann probeweise auf die Lok gesetzt. Somit sind nun die letzten für das Aufsetzen notwendigen Arbeiten abgeschlossen und der Kessel kann nach Anbau des Aschekastens final aufgesetzt werden. Dies soll in den nächsten Tagen erfolgen. Wir danken der Firma MzA für die tolle Arbeit und freuen uns, dass die 70 083 wieder ein bisschen mehr nach Dampflok aussieht.

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23. Januar 2022: Bremse der 70 083 vollständig zusammengebaut

In den vergangenen Wochen wurde hauptsächlich am Bremsgestänge der 70 083 gearbeitet. Zunächst wurden alle Teile geschliffen. Danach wurden alle Bolzen und Buchsen vermessen. Da die Bolzen überwiegend verschlissen waren, wurden alle Bolzen neu hergestellt. Dank unserer Drehbank zwar zeit-, aber nicht kostenaufwändig.

Während die Bolzen hergestellt wurden, wurden die Teile des Gestänges zunächst grundiert und dann lackiert. Auch wurden die Bremsklötze bearbeitet. Vor dem Einbau des Bremsgestänges wurden noch die Heizleitungen und der Pralltopf des Gestra-Abschlammventils eingebaut. Zuletzt erfolgte der Einbau der aufgearbeiteten Teile. Alle Teile arbeiten so, wie sie sollen und die 70er lässt sich wieder ohne Hemmschuhe abstellen. 

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08. Januar 2022: Der Zusammenbau geht weiter!

Das Jahr hat gerade erst begonnen, aber an der 70 083 hat sich schon wieder einiges getan - die Lok wurde erstmals wieder mit allen 3 Radsätzen bewegt und die Umlaufbleche im vorderen Bereich der Lok wurden wieder angebaut. 

Als nächstes steht der Zusammenbau der überarbeiteten Bremse samt Gestänge an. Auf den Bildern sieht man den aktuellen Fortschritt, wobei die Lampen natürlich nur probeweise aufgesetzt wurden. So langsam wird nun endlich wieder der Eindruck vermittelt, dass aus den vielen Teilen eine Lok wird!



18. Dezember 2021: 70 083 steht wieder auf allen Rädern

Pünktlich zum Ende des Werkstattbetriebs im Bw Landshut für 2021 konnten wir noch einen großen Schritt bei der Instandsetzung der 70 083 machen: Die Lok steht erstmals seit Mai 2019 wieder auf allen "drei Beinen". 

Mit der Vorlaufachse ist die Lok nun wieder rollfähig und kann die Hebeböcke endlich verlassen. Alle aufgearbeiteten Teile und auch die neu angefertigten Teile passten gut und erleichterten somit die Arbeiten. 

Wir freuen uns sehr, dass wir das Jahr 2021 noch so erfolgreich abschließen konnten. Der erste Rollversuch mit allen Radsätzen steht noch aus. Die nächste größere Arbeit an der Lok ist nun das Aufsetzen des neuen Kessels. Wir hoffen, dass wir dieses Projekt im Frühjahr 2022 angehen können.

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06. November 2021: Hauptuntersuchung am Reisezugwagen Bn448 läuft auf Hochtouren

Nicht nur an der Dampflok  70 083 haben wir einen großen Arbeitsaufwand - auch an unseren betriebsfähigen Wagen gibt es einiges zu tun! Mitte Oktober hatte unser vierachsiger Reisezugwagen der Gattung Bn448 Fristablauf. Um den Wagen wieder einsetzen zu können, musste ein umfangreicher Arbeitsplan abgearbeitet werden.

Bisher wurden bereits alle Puffer abgebaut und überprüft (zwei davon sind frisch lackiert schon wieder montiert), die Bremsklötze wurden ausgebaut und überprüft, der Batteriesatz wurde getauscht, die Fenster, Türen und Lichtanlage wurden auf Beschädigungen/defekte überprüft und ausgebessert. Außerdem wurde der Druckluftkessel wurde ausgebaut und gespült, ebenso wurden die Drehgestelle gereinigt und für die Überprüfung vorbereitet. 

Auch an den Sicherheitsvorrichtungen im Wagen wurde gearbeitet - der Feuerlöscher wurde getauscht und ein neuer Verbandskasten daneben angebracht. Darüber hinaus wurde die automatische Türblockierung geprüft und überarbeitet. 

Derzeit laufen noch die Arbeiten am Bremsgestänge - alle Bolzen werden hier ausgebaut, überarbeitet und neu gefettet wieder eingebaut. Bei über 30 Bolzen pro Drehgestell ist das schon ein großer Aufwand! Aber auch hier ist nun ein Ende in Sicht.

Generell sind die Arbeiten nun also schon sehr weit vorangeschritten und wir hoffen, den Wagen Ende des Monats wieder in Betrieb nehmen zu können.

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22.-24. Oktober 2021: Rahmenreparatur an der 70 083

Bei Überprüfungen des Rahmens im Bereich der Vorlaufachse mussten wir vor einigen Wochen leider Risse im Lokrahmen feststellen. Somit gab es natürlich einen Baustopp, um das weitere Vorgehen zu planen. In Absprache mit unserem zuständigen Sachverständigen wurde dann festgelegt, die schadhaften Stücke auf beiden Seiten zu tauschen und neue einzuschweißen. Hierzu suchten wir dann eine Fachfirma, die über die für Arbeiten am Lokrahmen notwendigen Zertifikate verfügt und wurden schließlich bei der Firma MzA Schienenfahrzeug GmbH aus Achenkirch in Tirol fündig. 

Nach Absprache mit dieser Firma wurde dann die Reparatur geplant und dankenswerterweise wurde auch sehr schnell ein Termin gefunden, um die Arbeiten durchzuführen. So kamen am Freitag, 22.10.2021 zwei Mitarbeiter der Firma und nahmen sich dem Lokrahmen an. Zunächst wurde der Rahmen mit großen Rohren gespannt, sodass er den Belastungen der Arbeiten standhält. Bereits mittags waren die alten Stücke herausgetrennt und am Abend die neuen angeheftet. Am darauffolgenden Samstag wurden die neuen Teile dann aufwändig mit mehreren Schichten eingeschweißt und am Sonntag, 24.10.2021 wurden die Schweißnähte dann noch geschliffen und geprüft. 

Wir waren sehr beeindruckt von der Geschwindigkeit und großartigen Qualität, in der die Arbeiten durch die Fachmänner durchgeführt wurden und sind mit dem Ergebnis nun mehr als zufrieden. An dieser Stelle danken wir der Firma MzA nochmals herzlich für die tolle Zusammenarbeit.

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10./11. September 2021: Die Treib- und Kuppelachse werden eingebaut

Nach langer Vorarbeit konnten wir an diesen Tagen endlich die Treib- und Kuppelachse der 70 083 einbauen. Am Freitag erfolgte zunächst der Einbau der Treibachse, welcher problemlos verlief. Für den Einbau der Kuppelachse am Samstag mussten erst mithilfe einer Reibahle Buchsen der Federaufhängung bearbeitet werden, um neue Bolzen einsetzen zu können. Als das erledigt war, wurde die Kuppelachse mit dem verschiebbaren Federpaket auch unter die Lok geschoben und die Lok gesenkt. An dem auf der Achse sitzenden verschiebbaren Federpaket mussten mit der Drehbank nun noch Messingbuchsen so angepasst werden, dass diese zwischen die dafür vorgesehenen Gleitbahnen am Lokrahmen passten. Am Abend war aber auch die etwas aufwändigere Kuppelachse eingebaut und die Lok konnte wieder angehoben werden.

Ein weiterer Schritt in Richtung Wiederinbetriebnahme der 70 083 ist also geleistet! In den nächsten Wochen erfolgt dann nach einigen Arbeiten noch der Einbau der Vorlaufachse. Dann steht die Lok wieder auf allen drei Achsen.

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09. August 2021: Überprüfung der Zugsicherungseinrichtung an der E69

Am 09.08.2021 fand die jährliche Überprüfung der PZB 90 an unserer E69 05 statt. Die Prüfung wurde diesmal von OWS Weiden durchgeführt und es stellten sich glücklicherweise keinerlei Mängel im System heraus. Die Prüfung wurde also bestanden und die E69 05 ist nun wieder ohne Einschränkungen auf DB-Gleisen einsetzbar.

Bereits am Samstag davor wurde die Lok von oben bis unten gewaschen sowie der Führerstand und der Bereich unter den Vorbauten gesaugt und auch gereinigt. Die Lok zeigt sich nun also optisch wie technisch wieder in einem sehr guten Zustand und wartet nun auf ihren ersten Einsatz nach der Corona-Zwangspause.

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07. August 2021: Das Führerhausdach der 70 083 ist fertig!

Im Rahmen der Hauptuntersuchung an unserer 70 083 mussten wir auch das Holzdach des Führerstandes tauschen. Nachdem das Dach letztes Jahr zerlegt wurde, konnten wir dieses Jahr endlich das neue Holzdach aufbauen. 

Da es derzeit schwierig ist, Holz zu beschaffen, war dies keine leichte Aufgabe. Als das bestellte Holz geliefert wurde, ging es dann gleich los: Die Bretter wurden angepasst und aufgebaut und mit einer Holzschutzlasur behandelt. Auch die Dachbleche wurden abgeschliffen und auf der Unterseite bereits grundiert. Für den Sommer ist nun vorgesehen, das Führerhaus samt Dachbleche innen wie außen zu lackieren, da es danach wieder zu kalt in der Halle ist. Mit der Fertigstellung des Daches ist nun wieder ein Bauteil der 70er fertig - es geht voran!

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10. April 2021: Der neue Kessel für die 70 083 ist da

Heute konnten wir den bei der Firma Lonkwitz in Wetzlar neu gebauten Kessel für die Dampflokomotive       70 083 in Empfang nehmen. Da das Fahrwerk der Lok noch nicht fertig ist, wurde der Kessel auf das Gestell des im Aufbau befindlichen Wagens C3i zwischengelagert, sodass er trotzdem einen geschützten Platz in der Lokhalle hat. Vielen Dank an das THW Freising, das uns bei dieser Aktion mit ihrem Kran, aber auch der nötigen Manpower unterstützt hat.

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Herbst 2020: Der Zusammenbau des Fahrwerks beginnt!

Die neuen Achslager für die 70 083 wurden angepasst und wieder an die Achswellen angebaut. Auch die Achswellen wurden davor überarbeitet. Unterstützung bekamen wir bei diesen Arbeiten von einem Ingenieurbüro. Andere Fahrwerkseile mussten noch ausgebaut werden um sie überarbeiten zu können. Nach Beendigung dieser Arbeiten kann die Lok wieder auf die Radsätze abgelassen werden.

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Sommer 2020: Die überarbeiteten Zylinder der 70 083 sind wieder in Landshut!

Die beiden Zylinder der Dampflok 70 083 wurden über mehrere Wochen genauso wie die Kolben und Schieber bei der Firma Schunk in Bad Aibling überarbeitet. Die Laufbuchsen der Kolben waren schadhaft, ebenso die Kolben selbst. 

Nach der Anlieferung erfolgte der Anbau der Zylinder an den Rahmen mit neu gefertigten Passschrauben, danach wurden die Gleitbahnen angebaut und ausgerichtet, sodass sie parallel zur jeweiligen Kolbenstange verlaufen. Als nächstes wurden die Kolben wieder angebaut und die Kreuzköpfe aufgepresst. 

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Frühjahr 2020: Viel Schleif- und Farbstaub in Landshut

Nach der Corona-Zwangspause wurde im Bw Landshut wieder an den Einzelkomponenten der 70 083 weitergearbeitet. Für den Zusammenbau des Fahrwerks wurden einige Teile vorbereitet, z.B. Achslagerdeckel, Federpakete, Achsgabelstege etc. Außerdem wurden die Puffer abgebaut und zerlegt, um sie auf eventuelle Schäden zu überprüfen. Die 70 083 wird nach der HU auch wieder weiße Pufferringe tragen, wie es zu ihrer Zeit auf dem Mühldorfer Denkmalssockel der Fall war.

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04. Mai 2019: Die 70 083 wird in Landshut ihrer Treibradsätze "beraubt"

Um die Achslager und Federungsteile Lok 70 083 überprüfen und gegebenenfalls aufarbeiten zu können, muss auch das Fahrwerk weitgehend zerlegt werden. Als erster Schritt werden die Treibradsätze samt Federn ausgebaut. Im Zuge dieses Schritts können zum Beispiel bereits die Achslager überprüft werden.

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02. Februar 2019: Kesselverladung in Landshut

Der Kessel der 70 083 wird zur Reparatur an die Firma Lonkwitz in Wetzlar gebracht. Hierfür wurde er von der Lok abgehoben und anschließend in einen LKW geladen. Am Fahrgestell und Fahrwerk der Dampflok werden nun in Landshut weitere Arbeiten durchgeführt.

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Herbst 2018: Die Hauptuntersuchung der 70 083 beginnt!

Leider stellte sich bei einer Kesseluntersuchung heraus, dass der Kessel erhebliche Schäden aufweist. Dieser muss deshalb demontiert und an eine Fachwerkstätte zur Reparatur gebracht werden. Da die 70er nur noch ein Jahr Frist hat, wird parallel dazu im Bw Landshut die Hauptuntersuchung des Fahrwerks durchgeführt. Die 70 083 wird nun also für einige Zeit nicht im Einsatz sein.

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